Schwerer Verkehrsunfall auf der B 469
zwischen Kleinheubach und Laudenbach

Am Montag, den 25. Mai 2009, wurde um 16:25 Uhr die Wörther Feuerwehr zu einem
Verkehrsunfall auf der B 469 alarmiert.
Mit im Einsatz waren die Feuerwehren Kleinheubach und Großheubach.


Nachtrag aus dem Pressebericht "PP Unterfranken" vom 25. Mai 2009

Drei Schwerverletzte bei Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen auf B 469
Kleinheubach, Lkr. Miltenberg

Bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen sind am Montagnachmittag auf der
B 469 drei Menschen schwer verletzt worden.
Die Bundesstraße 469 war während der Bergungsarbeiten zwei Stunden komplett
gesperrt. Erst gegen 18.30 Uhr konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben
werden.

Gegen 16.20 Uhr war zwischen Kleinheubach und Laudenbach ein in Richtung
Miltenberg fahrender VW-Transporter aus bislang unbekanntem Grund nach links
in den Gegenverkehr geraten und dort gegen das Heck eines entgegenkommenden
Audi geprallt. Dadurch wurde dieser nach rechts gegen eine Böschung geschleudert.
Der Audifahrer aus dem Landkreis Aschaffenburg blieb wie durch ein Wunder
unverletzt.
Anschließend stieß der VW-Bus noch mit zwei weiteren Autos zusammen, die hinter
dem Audi in Richtung Aschaffenburg gefahren waren.

Zunächst krachte der Unfallverursacher, der wie auch alle anderen Autofahrer allein
im Wagen saß, gegen einen KIA, der durch den Aufprall in eine Baumgruppe
geschleudert wurde. Der Fahrer des japanischen Kleinwagens aus dem Landkreis
Aschaffenburg erlitt dabei schwere Verletzungen. Als letztes stieß der VW-Transporter
noch mit einem in die gleiche Richtung fahrenden Ford zusammen, der ebenfalls nach
links in die Böschung abgewiesen wurde. Auch dessen Fahrer, der aus dem Raum
Buchen kommt, wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der Kleinbus prallte zum Schluss ebenfalls gegen die Böschung und kam schließlich auf
den Rädern zum Stehen.
Der Unfallverursacher wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der
Feuerwehr aus dem Wrack geborgen werden. Der 62-jährige Mann aus dem hessischen
Main-Kinzig-Kreis wurde ebenfalls schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber
ins Klinikum Aschaffenburg geflogen.

Bei dem fünften Unfallbeteiligten handelt es sich um einen Polofahrer, der unmittelbar
hinter dem Unfallverursacher Richtung Miltenberg gefahren war. Dieser musste einigen
Trümmerteilen ausweichen und landete schließlich selbst auf einer Wiese neben der
Fahrbahn. Der Autofahrer aus dem Landkreis Miltenberg erlitt einen Schock, kam aber
ansonsten offenbar mit dem Schrecken davon.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Klein- und Großheubach sowie aus Wörth a. Main
waren mit mindestens 40 Wehrleuten am Unfallort eingesetzt. Sie kümmerten sich um
die Bergung der Verletzten und unterstützten die Polizeistreifen bei Absperr- und
Verkehrslenkungsmaßnahmen.
Die Miltenberger Polizei, die mit zwei Streifenbesatzungen vor Ort war, hatte mit der
Unfallaufnahme alle Hände voll zu tun und wurde dabei von einer weiteren Streife des
Aschaffenburger Einsatzzuges unterstützt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der anschließenden Bergungs- und
Aufräumarbeiten war die B 469 zeitweise in beide Richtungen total gesperrt.
Erst gegen 18.30 Uhr konnte der Verkehr dort wieder ungehindert fließen.


 

 


zurück zur Übersicht -Einsätze- zurück 


© copyright by W. Balles