Die Wörther Feuerwehr wurde am Mittwoch, den 18. Juni 2008, um 14:37 Uhr, von der
Polizeiinspektion Obernburg zu einem Ölfilm auf dem Main alarmiert.

Nachtrag aus dem Pressebericht des PP Unterfranken vom 19. Juni 2008

Ölfilm auf dem Main
ERLENBACH AM MAIN, LKR. MILTENBERG.
Am Mittwoch wurde, gegen 14.35 Uhr, auf dem Main bei Erlenbach von einem Fußgänger
ein talwärts treibender Ölfilm festgestellt.
Daraufhin nahmen zunächst die Beamten der örtlichen Polizeiinspektion Obernburg die
ersten Ermittlungen auf und verständigten schließlich die zuständigen Fachkräfte der
Wasserschutzpolizei.
Der Ölfilm hatte ein Ausmaß von ca. 400 Meter Länge und zehn Meter Breite.
Da es sich um einen Mikrofilm handelte, erschienen ölbekämpfende Maßnahmen nicht
erfolgversprechend bzw. nicht durchführbar. Die alarmierte Feuerwehr rückte daher
unverrichteter Dinge wieder ab.
Die Wasserschutzpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen.

Nach den ersten Feststellungen dürfte es sich um eine Öleinleitung von der Landseite
aus handeln. Eine Verunreinigung durch die Schifffahrt wird derzeit ausgeschlossen.
Die Überprüfungen konzentrieren sich aktuell auf ein Regenüberlaufbecken am Mainufer,
aus dem leichte Ölschlieren austraten. Wie das Öl in dieses Becken gelangte, ist noch unklar.
In die Ursachenforschung wurde auch der örtliche Abwasserverband einbezogen und dabei
die angrenzende Kanalisation überprüft.
Ein Fischsterben oder eine sonstige Umweltschädigung konnte bislang nicht beobachtet werden.

Hinweise sind an die Wasserschutzgruppe der Verkehrspolizeiinspektion
Aschaffenburg-Hösbach, Tel.-Nr. 06021/593-0, erbeten.

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