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Informationen zum Einsatz vom 29.09.2009

Datum
29.09.2009
Nr.:
055/09
Zeit
20:43 Uhr
Dauer
14,0 Std.
Alarmierung über
FME und Sirene
Einsatzart
Brand, landwirtschaftliches Anwesen
Einsatzort
Wörth
Einsatzstelle
Aussiedlerhof
Eingesetzte Kräfte
37 (FF Wörth)
Eingesetzte Fahrzeuge
MZF, TLF 16/25, HLF 20/16, LF 16 TS, RW 2, GW-N / Schlauchanhänger
Alarmierte Feuerwehren
Wörth, Obernburg, Seckmauern, Klingenberg (wasserführendes Fahrzeug)
Weitere Kräfte
KBR Brunner, KBI Reis, Polizei, Kripo, Rettungsdienst, 1. Bürgermeister, Notfallseelsorger, Fachberater THW, mehrere Landwirte mit schwerem Gerät
Einsatzkurznotiz
Alarmstufe 3 - Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens

Schon auf der Anfahrt war zu sehen, dass ein Gebäude bereits in voller Ausdehnung brannte.
Unmittelbar nach dem Eintreffen der beiden Wörther Fahrzeuge HLF 20/16 und TLF 16/25 an der Einsatzstelle, wurde die Brandbekämpfung gleichzeitig von der südwestlichen und von der nordöstlichen Seite vorgenommen.

Für die Einsatzkräfte galt es unter anderem eine Widerstandslinie aufzubauen, ein Dieselfass abzukühlen und nach Möglichkeit ein komplettes Abbrennen der Lagerhalle zu verhindern.

Die mit der Alarmstufe 3 alarmierte Feuerwehr aus Obernburg unterstützte, nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle, mit Ihren Fahrzeugen und Einsatzkräften die Brandbekämpfung und pendelte mit Ihrem wasserführenden Fahrzeug zwischen Einsatzstelle und der Bayernstraße, wo von der Feuerwehr Obernburg eigens eine Wasserentnahmestelle für die wasserführenden Fahrzeuge aufgebaut wurde.
Zur Brandbekämpfung und zur Einspeisung in die Wörther wasserführenden Fahrzeuge, wurden von zwei Unterflurhydranten, die sich auf dem Anwesen befinden, Förderstrecken gelegt.

Während der Löschmaßnahmen wurden mit Radladern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen die Stroh- und Heuballen, die in der Lagerhalle gelagert waren, auseinander gezogen und auf einer freien Ackerfläche verteilt.
Mit Wasser gefüllte Güllefässer und dem Strahlrohreinsatz von Wehrleuten, wurden die Glutnester abgelöscht.
Zum Wechsel der bei der Brandbekämpfung eingesetzten Einsatzkräften (teils unter schwerem Atemschutz), wurde telefonisch die Patenwehr Seckmauern nachalarmiert.
Die Einsatzstelle musste von den Feuerwehren großräumig ausgeleuchtet werden.
Auf dem Anwesen selbst wurde die Stallung des Viehs mit Überdruckbelüftern belüftet, damit sich keine Rauchgase im Stall ansammeln konnten.

Die Klingenberger Feuerwehr bot von sich aus Ihre Unterstützung mit dem Tanklöschfahrzeug an.
Der Atemschutzgerätewart der Feuerwehr Obernburg versorgte die Feuerwehren Wörth, Obernburg und Seckmauern mit Atemschutzflaschen.

Auch ein Traktor und der Heu- und Strohvorrat (umgerechnet mindestens 500 Rundballen - nach Aussage des Hofbesitzers) fielen dem Brand zum Opfer.

Bis gegen 5 Uhr waren die alarmierten Nachbarwehren im Einsatz.

Die Wörther Feuerwehr rückte gegen 10.30 Uhr von der Einsatzstelle ab.

Bürgermeister Dotzel traf während den Löscharbeiten persönlich an der Einsatzstelle ein.

Bei den Löscharbeiten mussten knapp 600 m3 Wasser eingesetzt werden.

Da es bei der Alarmierung hieß, dass es da brennen solle wo vor wenigen Wochen die Strohballen brannten, erfolgte die Anfahrt der Wörther Feuerwehr über die Triebstraße.
Da in der Triebstraße zu erkennen war, dass der Brand mehr in südlicher Richtung ist, erfolgte die weitere Anfahrt sofort über die Münchner Straße / Bayernstraße.
Pressebericht 1
Pressebericht 2
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Bericht erstellt von
FF Wörth (KPZ)
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